Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der die Osteopathin den Menschen ausschließlich mit ihren Händen untersucht und behandelt. Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1919, Kirksville/USA) begründete die Methode, indem er die Beweglichkeit aller Anteile des Körpers als entscheidend für die Gesundheit identifizierte. Die Methode betont das „Gesetz der Arterie“, bei dem eingeengte Gefäße oder Nerven das körpereigene Regulationssystem überlasten und Krankheiten verursachen können.
Gesundheit ist kein statisches Ziel, sondern ein dynamisches Gleichgewicht, das unser Körper aufrechterhalten möchte. Dies gestaltet sich herausfordernd, da der Körper ständig inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, die das Gleichgewicht beeinträchtigen können. Osteopathie betrachtet den Menschen als Ganzes (Körper-Geist-Seele) und strebt an, in der Krankheit Gesundheit zu finden und zu fördern.
Eine osteopathische Sitzung dauert 30 bis 50 Minuten, und der Körper kann zwei bis drei Wochen lang reagieren, was kurzfristige Beschwerdeverschlimmerungen einschließen kann. Nach etwa vier Sitzungen sollte üblicherweise eine Besserung der Beschwerden eintreten.
Hinweis: Bei der Osteopathie handelt es sich um keine Therapie, die Wunder bewirken kann. Die Grenzen einer osteopathischen Behandlung sind bei offenen Wunden, Infekten, Brüchen und akuten, lebensbedrohlichen Notfällen erreicht
Einsatzbereiche der Osteopathie …
Speziell bei Frauen …